Gero von Boehm begegnet… Veronica Ferres

05.02.2007, 22.25, 3sat

Schon als junges Mädchen in Solingen träumte sie davon, ein Star zu werden. Nach dem Abitur ging sie nach München, änderte im Vornamen das k in ein c, um auch für Amerika gerüstet zu sein, schlug sich mit kleinen Jobs durch und nahm Privatunterricht in Schauspiel, Gesang und Tanz. Ihr Bühnendebüt gab sie1985 als Badhure in August Everdings „Bernauerin“ an der Bayerischen Staatsoper. Ein Jahr später stand sie erstmals vor der Kamera in der Kinokomödie „Der Unsichtbare“. Mit der Hauptrolle der Dorli in Edgar Reitz TV-Epos „Die zweite Heimat“ und als hüllenlose Muse Martha in Helmut Dietls Hitler-Tagebuch-Satire „Schtonk“ schaffte sie den Durchbruch. 1994 erhielt sie erstmals ein Angebot aus Hollywood für die Rolle der Mätresse von Zar Peter im Historienfilm  „Katharina die Große“. Inzwischen errang Veronica Ferres nicht nur weitere Erfolge mit Filmen wie „Das Superweib“, „Rossini“ oder „Die Manns“, sondern auch mit ihrem sozialen Engagement: 2002 gründete sie mit ihrem Mann den Verein Power-Child e.V., der sich dem Kampf gegen Gewalt und sexuellem Missbrauch an Kindern und Jugendlichen widmet.

Die Premiere ihres neuesten Kinder-Kinofilms „Die wilden Hühner und die Liebe“ am 15. März 2007 nimmt Gero von Boehm zum Anlass, um sich mit der vielfach ausgezeichneten Schauspielerin in München zu treffen. Weitere Themen werden unter anderem auch ihre aktuellen Fernsehproduktionen sein und ihr  Engagement als Schirmherrin von „Power-Child“.