Für die ZDF-Produktion „Auf den Spuren der Einheit“ zum 25. Jahrestag der Wiedervereinigung besucht der renommierte Historiker Sir Christopher Clark Bonn, Berlin, Hoyerswerda, Dresden, Jena, Mödlareuth und Duisburg. Ihn interessiert, ob die Deutschen nach 25 Jahren wirklich zu einem Volk zusammengewachsen sind. Oder gibt es noch immer die oft beklagten „Mauern in den Köpfen“? Wie hoch sind die Kosten der Einheit wirklich und wer hat sie getragen? Was wurde aus den verheißenen „blühenden Landschaften“? Blüht es im Osten nicht da und dort viel schöner als im Westen? Wie viel Osten regiert über Deutschland angesichts des „leitenden Personals“ der Republik? Clark besucht Schauplätze und Menschen, von denen er sich Antworten und Erklärungen erhofft, darunter Schriftsteller Thomas Brussig.
Christopher Clark lehrt an der Universität Cambridge und ist seit der ZDF-„Deutschland-Saga“ bekannt als Bildungsreisender in Sachen deutscher Kultur und Geschichte. Dabei stellt der erst kürzlich von der Queen zum Ritter erhobene Historiker einmal mehr unter Beweis, dass manche „deutsche Fragen“ aus der fernen Sicht eines gebürtigen Australiers besser zu beantworten sind als von den Beteiligten selbst.